Montag, 30. Januar 2012

Deutsche immer “beliebter”

Ob ich das nun gut oder schlecht finde, dazu möchte ich mich hier nicht äußern. Nur beliebt macht man sich mit solchen Vorschlägen nicht. Und leider werden derartige Ideen immer auf DIE Deutschen reflektiert und nicht nur auf diejenigen, die sie hatten.

Mit der Beliebtheit der Deutschen in Griechenland wird es, nicht nur deshalb, wohl auf längere Sicht vorbei sein. Dass unsere Freunde da Ursache und Wirkung verwechseln, steht auf einem anderen Blatt.

Sonntag, 29. Januar 2012

Standfest

Nein, sind nicht die Politiker im Laufe der Krise, sondern künftig mein Bierdosenhuhn. Nachdem “Dosenhuhn” mit zu den Suchbegriffen in meinem Blog gehört, mit dem viele Besucher hierher finden und auf Platz 10 der meist aufgerufenen Postings steht, muss ich doch meine neuste Errungenschaft vorstellen.

Den sog. “Gockel Sockel”.

hendlhalter

War es doch immer eine etwas schwierige Angelegenheit die rhodischen Riesenhühner im Ofen auf der Dose im Gleichgewicht zu halten, dürfte sich das mit diesem Edelstahlgestell erledigt haben. Bierdose ins Runde, Hendl drüberstülpen und schon steht es bombenfest.

wackelhuhn

Freitag, 27. Januar 2012

Webradio

Sicher ein alter Hut. Über PC längst von vielen genutzt. Internetradios über WLAN in Form von Küchenquäkern gibt es auch nicht erst seit gestern und so ein Teil, das ich mir zugelegt habe, sicher auch nicht. Dennoch möchte ich ein paar Worte, speziell im Hinblick Radiohören auf Rhodos, dazu schreiben.

Mein Gerät ist von Technik und Design dafür ausgelegt in eine bestehende Stereoanlage integriert zu werden. Der Anschluss an die Stereoanlage erfolgt analog über Chinch, digital per Kabel oder optisch. Die Verbindung zum Internet läuft über WLAN. Nach Eingabe des WAP- bzw. WEP-Keys des Routers verbindet sich der Tuner mit dem Internet und es stehen einem tausende von Internetradiostationen zur Verfügung. 

Warum ist das gerade auch für Rhodos interessant? Hat man nicht gerade eine 2,40 m Sat-Schüssel auf dem Dach, um Astra 1H empfangen zu können, fehlen einem doch sehr viele deutsche Radiostationen. Speziell die Öffentlich-Rechtlichen oder Lokalsender. Die Empfangsqualität der rhodischen UKW-Sender nur mit einer Indoor-Wurfantenne lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Hier springt der WLAN-Tuner ein. Natürlich kann man mit ihm auch nach Genres suchen und es stehen dann zum jeweiligen Musikgeschmack hunderte von Sendern zur Verfügung. Musik von SD-Karten und USB-Sticks schluckt das Gerät auch, wenngleich die interne, automatische Erstellung der Playlists etwas eigenwillig ist.

Fazit: Eine gute Ergänzung zum Sat-Receiver. Die Klangqualität ist beachtenswert und liegt, je nach Bitrate der Übertragung, bei MP3- bis CD-Qualität. Der Preis von ca. 120 EUR ist für die Verarbeitung i. O. Metallgehäuse und Alu-Frontplatte. An der Technik lässt sich bis dato nichts aussetzen.
Welches Gerät es ist, kann ich natürlich nicht sagen, bin ja kein Schleichwerber. Bei Interesse einfach mal bei einem großen Internetversandhandel suchen, der durch Bücher bekannt wurde.

Obgleich meist der deutsche Lokalsender dudelt, nerve ich meine Frau derzeit mit Blues, Radio Archangelos, Oldies der 70er, Hardrock und einem griechischen Sender, der nur Zeimbekiko bringt. ;-)

Dienstag, 17. Januar 2012

Sonnenuntergang

Von oben. Normal bin ich ja nicht der “Flugzeugrausfotografierer”. Aber diesmal musste es sein. War auch egal, wenn jetzt schon bei Linie bei der Landung geklatscht wird.

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Freitag, 13. Januar 2012

Blogroll geändert

Der hier verlinkte “Griechenland-Blog” liefert für Residente sicher gute Informationen. Allerdings werden dort nicht nur Informationen verbreitet, sondern auch vor Nationalstolz triefende Kommentare, die die Wahrheit immer nach “böser Deutscher / guter Grieche” und “Griechenland ist an gar nichts schuld”, verdrehen. Der dort mit Vorliebe übersetzte Kommentator aus der Tageszeitung Vradyni Herr Kolokotronis setzt dem Ganzen noch ein Sahnehäubchen auf. Mit dieser Berichterstattung habe ich mich schon mal in diesem Beitrag befasst.
Mit solch krudem Gedankengut will ich nicht identifiziert werden. Daher habe ich den Link aus der Blogroll genommen.
Mir reichen nämlich schon die persönlichen Diskussionen gleicher Couleur.

Mittwoch, 11. Januar 2012

Was soll man denken?

Schaut man sich diesen Beitrag an, hält sich mein Mitleid wieder in Grenzen. Die Griechen und ihr Staat zwei Welten. Ich weiß wirklich nicht mehr, was ich zu der ganzen Geschichte sagen soll, ohne ausfallend zu werden. Am Besten gar nichts mehr, sondern nur Haus, Klima und Natur genießen. Die Griechen und deren Mentalität derentwegen wir u. a. hierher gezogen sind, werden mir - sanft ausgedrückt - immer fremder.

Dienstag, 10. Januar 2012

Abendrot

Vielleicht ein gutes Ohmen für morgen.

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Igel oder Katze

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Seit gestern Abend schüttet es mal mehr mal weniger, aber schön durchgängig bei knapp unter 10 Grad teilweise so stark, dass ich schon wieder leichte Bedenken habe.

Zwei unserer Katzen stört das nicht. Trockene Plätze gäbe es genug. Jetzt hatten sie aber das Fell voll und liegen unter der Pergola auf den Stühlen. Trouble ist schon vorprogrammiert, denn da liegen immer drei unserer anderen Katzen.

nasse_katzen_03 Gell, da schaust Lola.
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nasse_katzen_04 Soll ich euch vielleicht noch trocken föhnen?

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Sonntag, 8. Januar 2012

Land am Abgrund

Was der deutsche Stammtisch-Michel nicht liest.

Warum so harsche Worte?  Wenn ich Leserzuschriften auf deutsche Zeitungsartikel bzgl. der Griechenland-Krise lese, dreht sich mir, obgleich von Nichtwissen und Ignoranz geprägten Kommentaren, oft der Magen um.
Also erst mal lesen, wie es den Menschen mittlerweile in Griechenland geht, bevor man weiter draufhaut.

Samstag, 7. Januar 2012

Kein Ende in Sicht

So, jetzt hat es nochmal 7 l/qm draufgelegt. Heftige Schauer und kein Ende. Laut den verschiedenen Wetterberichten kann man sich das Wetter für die nächsten Tage aussuchen. Es reicht von morgen wieder sonnig bis Fortdauer des Regens für die nächsten Tage. Da uns heute keine 10 Pferde aus dem Haus gebracht haben, hier ein kleiner Überblick aus dem Kalithies-Blog

Land unter

grau_04Seit gestern Mittag Regen, Sturmböen, Gewitter. Die Nachtruhe wurde des Öfteren gestört. Es schüttet immer noch, kein helles Wolkenloch in Sicht. Bis dato 60 l/qm Regen. 11 Grad.

Freitag, 6. Januar 2012

Neuer Engpass?

Verschärfung der Krise durch die Hintertür. Die EU bereitet ein Ölembargo gegen den Iran vor. Während der Anteil iranischen Öls in der EU und da speziell in den großen Industrienationen eher gering ist, ist er in den krisengebeutelten Ländern um so höher. Griechenland bezieht lt. offiziellen Angaben 14 % seines Öls aus dem Iran. Man munkelt sogar von 50 %, da der Iran das einzige Land ist, das Griechenland noch Öl auf Kredit abgibt.
Sollte das Embargo durchgesetzt werden, könnte es hier u. U. zu Engpässen bzw. zu weiteren Preissteigerungen kommen.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Ätzend

Geht kein Wind, was derzeit öfter der Fall ist, liegt über dem Tal ein ätzender Rauchgestank, eine richtig, graue Smogwolke. Da das Heizöl so teuer geworden ist, heizen wohl immer mehr Leute mit Holz. Da besonders beliebt Olivenholz, was am meisten raucht und stinkt.
Als ob das nicht genügt, wird derzeit der Oliven- und sonstiger Baumschnitt dazu oft noch anderer Unrat, was alles möchte ich gar nicht wissen, auf dem Feld oder gleich neben dem Haus verbrannt. Heute ist es besonders schlimm, da man mit dem Feuer die Kobolde vertreiben will. Eines Kommentares hierzu enthalte ich mich. Im Moment sehe ich zu den Kaminen noch 4 Rauchsäulen aufsteigen, die das ganze Tal verpesten. Morgendliches Lüften also vorerst verschoben.

rauch_01 Eine der Rauchsäulen, garantiert 50 m hoch.

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Es hört gar nicht mehr auf überall zu qualmen.

So wie es aussieht regnet es bald. Dann wird die Sauerei hoffentlich ausgelöscht.

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Nachtrag 17:30

Dachte gerade, hängen die Wolken nach dem Regen so tief? Nein, irgendein Eingeborener macht sich die “Bewölkung” selbst. Langsam fasse ich es nicht mehr. Alles hustet nur die Kobolde nicht. Eine Luft zum Schneiden.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Ebenfalls unglaublich

Unser seltsames Paar. Wenn sie von der “schweren” Arbeit zurückkehren, machen sie es sich auf dem Stuhl bequem. Immer nebeneinander oder übereinander.

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Und nebenbei schreit die beim anderen Fenster herein. Wenn sie da ist, kann ich nicht raus gehen. Sie ist sofort um meine Füße herum, setze ich mich hin, will sie auf den Schoß. Wo sie her kommt, keine Ahnung.

Frühere Waldbrände

In den deutschen Medien wurden folgende Informationen sicher nicht publiziert.

Nach Enthüllungen des früheren türkischen Ministerpräsidenten Mesut Yilmaz wurden in den neunziger Jahren vom türkischen Geheimdienst zahlreiche Waldbrände auf griechischem Territorium gelegt. Darunter auch einige auf Rhodos. Die Staatsanwaltschaft Rhodos hat jetzt speziell für Brände und Bombenanschläge in den Jahren von 1994 – 1997 erneut Untersuchungen aufgenommen.